Anadis González Márquez (Matanzas, 1994) machte 2013 ihren Abschluss in Musik an der Escuela Profesional de Arte de Matanzas und 2018 in Architektur an der Universidad Tecnológica de La Habana José Antonio Echeverría (CUJAE). Sie ist die Gründerin des Kunst- und Architekturstudios @infra_estudio zusammen mit Fernando Martirena. Ihre Praxis wird als narrative Architektur beschrieben. Zu den Gruppenausstellungen, an denen sie teilgenommen hat, gehören die virtuellen Ausstellungen Los 90s (2021), bei la.d.a und Silent Specific (2020), auf der Plattform silent_specific. Erwähnenswert ist auch die Ausstellung El estudio como convivencia e interacción (2019), während der XV. Biennale von Havanna. Zu seinen persönlichen Ausstellungen gehören En tu Mente (2022), bei Liga Espacio de Arquitectura; Open Studio (2020), während der 1. Havanna Architecture Week und die virtuelle Ausstellung Ruins in reverse (2020), bei der kuratorischen Plattform a_week_for_an_artist. Sie hat Vorträge gehalten und pädagogische Praktika in Ländern wie Norwegen, Deutschland, Kolumbien, Mexiko und Kuba absolviert. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Archdaily's Best New Practices of 2023 ausgezeichnet und erhielt unter anderem das Tilting Axis Fellowship am Het Niuewe Instituut und den 2nd Prize Salón de Arquitectura Cubana, beide im Jahr 2021.

Der Fondo de Arte Joven (FAJ) unterstützt das Projekt La Forma Olvida de Dónde Viene bei der Beschaffung von Materialien für die Produktion der Ausstellungsstücke, den Druck des Katalogs und die Eröffnung der Ausstellung. Hinzu kommt die Begleitung und methodische Beratung durch das FAJ-Team. Weitere Informationen über seine Arbeit finden Sie unter http://www.infraestudio.com/